SG Wasserball Hagen spielt ein dramatisches Unentschieden gegen DSC Wanne-Eickel
Am Montagabend, dem 12. Mai 2025, empfing die SG Wasserball Hagen den DSC Wanne-Eickel in der heimischen Halle zu einem echten Wasserball-Krimi der Kreisliga Westfalen. Vor heimischem Publikum lieferten sich beide Teams ein packendes Duell, das erst in der allerletzten Sekunde entschieden wurde – mit einem Endstand von 18:18.
Schon früh zeigte sich, dass die Gäste aus Wanne-Eickel nicht zu unterschätzen waren. Mit beeindruckender Ausdauer und hohem Tempo – insbesondere von ihren starken Schwimmerinnen – machten sie der Hagener Mannschaft von Beginn an das Leben schwer. In den ersten Minuten geriet Hagen mit 0:2 in Rückstand, konnte jedoch durch Tore von Jan-Luca Welter und Jan Hendrik Derksen ausgleichen.
Der zweite Spielabschnitt brachte den Hagenern dann zunächst die Führung ein: Derksen, Schäfer und Welter trafen mehrfach und stellten zwischenzeitlich auf 7:4. Doch Wanne-Eickel blieb dran und glich kurz vor der Halbzeit zum 7:7 aus. Die Gäste profitierten dabei von ihrer starken Athletik und Ausdauer – insbesondere ihre Spielerinnen Babak, Chorna und Myronenko brachten viel Bewegung ins Spiel und setzten immer wieder gefährliche Akzente.
In einem spannenden dritten Viertel setzte sich die SG Hagen erneut ab. Mit einem offensiven Feuerwerk, angeführt von Derksen (6 Tore insgesamt) und Schäfer (5 Tore), schien das Spiel bei einem Zwischenstand von 13:10 bereits in Richtung der Gastgeber zu kippen.
Doch das letzte Viertel sollte alles ändern. Der DSC Wanne-Eickel drehte noch einmal auf und kämpfte sich heran. In den letzten zwei Minuten wurde es dann dramatisch: Nach einem Doppelschlag von Sand stellte Hagen auf 18:16 – nur noch wenige Sekunden zu spielen. Doch die Gäste gaben nicht auf: In der 33. Minute erzielte Myronenko den Anschlusstreffer, und mit der allerletzten Aktion des Spiels glich Sigmund für Wanne-Eickel tatsächlich noch zum 18:18 aus.
Fazit: Ein hochklassiges Spiel mit vielen Toren, Spannung bis zum Schluss und einem leistungsgerechten Unentschieden. Die SG Hagen weiß nun, woran sie für die nächsten Partien arbeiten muss: die letzten Sekunden konsequent zu verteidigen.
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