Zwei Medaillen für Teodora König bei der DM im Freiwasserschwimmen in Magdeburg

Bei Regen, Wind und starken Wellen fanden die Deutschen Meisterschaften im Frei-wasserwasserschwimmen im Barleber See in Magdeburg statt.
Obwohl seit diesem Jahr beim Deutschen Schwimmverband (DSV) eine neue Regelung für die Benutzung von Neoprenanzügen in Kraft getreten ist, entschied das Kampfgericht, dass das Wasser zwar kalt, aber nicht kalt genug für die Benutzung eines solchen Anzuges ist.

Bei einer Wassertemperatur von 21° Grad ging es bei den Mastersscheimmern um die Titelgewinne in den verschiedenen Altersklassen.

Teodora König vom TSV Vorhalle (AK 50) schwamm die 2,5 km-Strecke in 0:41:36,32 min und wurde hinter Ina Ziegler (Berliner TSC) Vizemeisterin.

Auch über die 5 km gewann sie in ihrer Altersklasse die Bronzemedaille in einer sehr guten Zeit von 1:23:41,70 min.

„Es war ein ganz hartes Rennen, die Wellen waren richtig gemein! In der dritten Runde konnte man kaum noch was sehen, durch den starken Regen!

Gleich ein Tag später nahm sie an der Elbschwimmstaffel in der Etappe von Vackerode nach Dessau teil. Bei diesem Schwimmereignis schwimmen insgesamt 250 Schwimmer von Dresden bis nach Hamburg in verschiedenen Etappen über die Elbe.

Im Rahmen der bislang größten Freiwasser-Schwimmstaffel Deutschlands erfahren wir nicht nur, wie sauber die Elbe heute ist, sondern auch, wie Umwelt und Natur in der Elbregion von einem gesunden Fluss profitieren. Immerhin galt die Elbe noch vor 25 Jahren als einer der schmutzigsten Flüsse Europas. Dies hat sich dank großer Anstrengungen und gemeinsamer Programme von Politik, Behörden, Wissenschaft und Gesellschaft entlang der Elbe geändert.

Die Elbschwimmstaffel wird von drei Projekten wissenschaftlich begleitet. Auch wenn das Wasser der Elbe inzwischen Badequalität erreicht hat, ist Forschung in den Bereichen Hochwasserrisiko- und Wasserqualitätsmanagement weiterhin erforderlich, um die nachhaltige Nutzung der Elbe auch in Zukunft zu gewährleisten.

Die Elbschwimmstaffel ist ein einzigartiges Sport- und Forschungsereignis im Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane.

„Es war ein tolles Erlebnis! Jeder Schwimmer hatte die Elbe über mehr als 3 km für sich allein! Ich bin froh und glücklich, ein Teil dieses großartigen Projektes gewesen zu sein!“