Tischeishockey: Berlin Open 2017

Ein Gewinn für die Kältestarre 83 und auch für Deutschland

Berlin – Recht freundschaftlich ging es am vergangenen Wochenende im Finale der Berlin Open 2017 zu, in welchem sich die Vereinskollegen Petr Tmej und Patrick Petr vom tschechischen Klub THC Stiga Elites gegenüberstanden. Nach sechs Spielen in den PlayOffs stand hier Tmej als strahlender Sieger fest, der sich mit diesem Triumph nicht nur gegen den Turnier-Favoriten durchsetze, sondern sich auch noch kurz vor Toresschluss ein Ticket für die Weltmeisterschaft vom 16.- 18.06.2017 im ebenfalls tschechischen Liberec sicherte. Dritter wurde Teammitglied Michal Kobrle – das Siegertreppchen somit komplett in Vereinsfarben.

Bester Deutscher wurde in diesem Jahr der Hagener Kältestarre-Spieler Linus Restel (16), der das Turnier als Fünfter beendete, nachdem er sich in einem packenden Viertelfinale dem Finnen Ville Henttonen nach sieben Spielen knapp geschlagen geben musste. Dennoch ist dies die beste deutsche Platzierung bei den Berlin Open seit über 6 Jahren.

Mit diesem guten Ergebnis holte sich Linus auch die Führung in der deutschen Rangliste zurück.

Positiv zu erwähnen sei auch die Leistung von Klubkamerad Ulrich Hennemann, der gut ins Turnier fand und mit dem 20. Platz seinen persönlichen Bestwert knacken konnte.

Die ebenfalls unter der Kältestarre-Flagge spielenden Christian Dunnink und Thony Restel mussten sich mit den Plätzen 29 und 32 zufrieden geben.

Durch die insgesamt guten Platzierungen deutscher Spieler – nicht zuletzt auch bei den Czech Open vor zwei Wochen – zog Deutschland an diesem Wochenende an Ungarn vorbei und rutscht von Platz 12 auf 11 in der Weltrangliste, womit das deutsche Team hoffentlich gestärkt und motiviert zur WM fahren kann.

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